Letztes Osterfeuer am Wiesenweg in Brandenburg an der Havel hat eine lange und liebevolle Geschichte, die nun, nach der Entscheidung der Stadtverordneten, ausklingt.
Letztes Osterfeuer mit viel Musik und guter Stimmung
Dieses traditionelle Event, das seit den 90er-Jahren gefeiert wird, war nicht nur ein Highlight im Kalender der Stadt, sondern auch ein beliebter Treffpunkt für Familien aus Brandenburg und den umliegenden Gemeinden. In der Vergangenheit strömten Tausende von Gästen auf den festlichen Platz, um gemeinsam zu feiern und die Vorfreude auf das Osterfest zu genießen.
Letztes Osterfeuer war ein Ort des Miteinanders, an dem das fröhliche Lachen der Kinder, das Knistern des Feuers und die Klänge von DJ Tim Blankenhorns Partyhits aus den 80ern, 90ern und aktuellen Charts die Luft erfüllten. Kinder hatten die Möglichkeit, in den Genuss von Softeis zu kommen, auf Karussells zu fahren, und am beliebten Spiel „Hau-den-Lukas“ ihr Geschick unter Beweis zu stellen.
In diesem Jahr wird das Osterfeuer jedoch ein letztes Mal stattfinden und die Stadt verliert damit ein Stück ihrer Kultur und Tradition. Die Entscheidung, das Event an dem Wiesenweg nicht mehr auszurichten, kommt mit dem Plan, auf dem Gelände ein neues Schulzentrum zu errichten. Es ist verständlich, dass die Staatspolitik neue Impulse setzen möchte – Bildung hat schließlich einen hohen Stellenwert. Aber der Verlust eines solch geliebten Events wird bei vielen für Traurigkeit und Wehmut sorgen.
Das Osterfeuer war nicht nur ein Fest für die Sinne, sondern auch ein verbindendes Element für die Menschen in der Region. Viele erinnern sich an die gemeinsamen Erlebnisse, die an diesem besonderen Abend geschaffen wurden. Die fröhlichen Gesichter der Kinder, die die aufregenden Fahrgeschäfte eroberten, und das Beisammensein der Familien werden vielen im Gedächtnis bleiben.
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- Stadt Brandenburg an der Havel
Mit dem letzten Osterfeuer am Wiesenweg endet eine Ära und damit eine wertvolle Tradition, die Generationen von Brandenburgern geprägt hat. Dennoch bleibt die Hoffnung, dass ähnliche Veranstaltungen in der Stadt ins Leben gerufen werden, um die Gemeinschaft weiter zu fördern und die Freude am Feiern zu bewahren. Abschied nehmen heißt auch, Platz für Neues zu schaffen – und in diesem Sinne wünschen wir dem neuen Schulzentrum eine erfolgreiche Zukunft sowie eine neue Tradition, die die Menschen zusammenbringt.