Bernhard-Victor Christoph Carl von Bülow ein Havelstädter
Am 12. November 1923 um 21.50 Uhr wurde Bernhard-Victor Christoph Carl von Bülow als Sohn des Polizeileutnants Johann-Albrecht Wilhelm von Bülow (1899-1972) und dessen erster Ehefrau Charlotte Mathilde Luise geborene von Roeder (1899–1929) im städtischen Krankenhaus in Brandenburg an der Havel geboren. Ein Jahr später kam sein Bruder auf die Welt.
Die Familie von Bülow wohnte in einer Dienstwohnung der ehemaligen Infanteriekaserne, seit 1921 Polizeikaserne Groß-Berlin an der Magdeburger Straße 51, in der der Vater als Ausbilder arbeitete. Hier verbrachte Loriot seine ersten drei Jahre. Nach der Trennung der Eltern zogen die Kinder zu ihren Großmüttern nach Berlin.
1982 hatten Gerda und Alfred Arndt in Brandenburg an der Havel die Idee, Vicco von Bülow in seine Geburtsstadt zu holen, da Loriot selbst in zahlreichen Interviews diese immer wieder erwähnt hatte. Gerda Arndt war zu jener Zeit Leiterin des Dommuseums und auch außerhalb des kirchlichen Raums bekannt für ihre von allgemeinen politischen Strömungen abweichenden Kunstausstellungen.
Sie fand für ihr Vorhaben, im kirchlichen Raum eine eher weltliche Ausstellung zu veranstalten, Mitstreiter. Darunter waren vor allem der Brandenburger Dompfarrer und Leiter des evangelischen Kunstdienstes Dr. Heinz Hoffmann und der Altbischof Dr. Albrecht Schönherr. Unterstützung kam auch von Manfred Stolpe und dem Eulenspiegel-Verlag, der bereits zwei Loriot Bücher in der DDR herausgebracht hatte.
Loriot-Ausstellung in der DDR
Verleihung der Ehrenbürgerwürde
Geschenk an Loriot
Letzter Besuch in seiner Geburtsstad
Es war sein letzter Besuch in seiner Geburtsstadt. Am 22. August 2011 starb Loriot mit 87 Jahren. Am 17. September kamen die Menschen aus seiner Heimatstadt noch einmal in der Gotthardtkirche zusammen, um gemeinsam Abschied vom großen Sohn und geliebten Ehrenbürger ihrer Stadt zu nehmen.
(Quelle: Stadtverwaltung Brandenburg an der Havel)